630 | Frankenkönig Dagobert soll auf der Burg Hornberg am Neckar mit dem Wendenkönig Samo Frieden geschlossen haben. Einer der vielen Könige namens Dagobert soll Daisbach seinen Namen gegeben haben(Dagobach). |
1211 | laut Goswin Widder erste Erwähnung von "Dagesbach" im Zusammenhang mit Besitzungen des Klosters Lobenfeld. Die Urkunde ist verschollen. |
1349 | Erste urkundliche Erwähnung als "Dahspach". |
1400 | Jahreszahl an der Burg |
1496 | Eine Marienkapelle zu Daisbach als Filiale von Neidenstein erwähnt. |
1522 | Bernhard von Göler führt die lutherische Reformation in Daisbach ein. |
1556 | Pfalzgraf Ottheinrich führt die Reformation in der Kurpfalz ein. |
1591 | Daisbach hat 25 Bürgerfamilien. |
1618 | Flucht des Daisbacher Pfarrers. Vertretungsweise kommt der "Wanderpfarrer" Wolfhard aus Dühren. |
1634 | Bau des Ludwig Hornschen Hauses in der Hohl. |
1710 | Zwölf Bürgerfamilien. |
1711 | Einrichtung des lutherischen Schulhauses. |
1727 | 111 Einwohner |
1730 | Wiederaufbau des Schlosses. |
1749 | 52 Familien in 34 Häusern. |
1784-86 | Neubau der Kirche (eingeweiht 1788). |
1800 | 83 Familien (469 Einwohner) in 66 Häusern. |
1803 | Daisbach wird badisch. |
1812 | Zwei Daisbacher nehmen an Napoleons Rußlandfeldzug teil. |
1813 | Die Schule wird im Privathaus des Lehrers gehalten. |
1816/17 | Mißernte, Hungerszeit. |
1820-99 | Auswanderungswelle: fast 300 Personen wandern nach Amerika, Rußland, Polen, Algerien aus. |
1837 | Erwerb des Schwindschen Hauses als Schulhaus. |
1845 | Bau eines neuen Rathauses. |
1848 | Badische Revolution: Bildung einer Bürgerwehr (30 Mann). |
1864 | Schleswig-Dänischer Krieg: 2 Kriegsfreiwillige aus Daisbach |
1866 | Sieben Daisbacher nehmen am preuß.-österr. Krieg teil. |
1871/71 | Am deutsch-französischen Krieg nehmen 14 Daisbacher teil. |
1893 | Erbauung des neuen Schulhauses (jetzige Verwaltungsstelle), wo vorher das Pfarrhaus stand. |
1910 | Die erste Ortschronik von Oberforstrat Steidel erscheint. |
1930 | Ein großes Unwetter hat Teuerung und Auswanderung von Bauern zur Folge. |
1946 | Großer Zuzug von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen. |
1947 | 866 Einwohner. |
1951 | Nach der Errichtung der zentralen Wasserversorgung werden die Dorfbrunnen geschlossen. |
1951-56 | Flurbereinigung |
1956-62 | Bau einer Volksschule mit Turnhalle. |
1956 | Nach Wegzug der Evakuierten und nach weiteren Abwanderungen geht die Einwohnerschaft auf 739 zurück. |
1957 | Beginn der Kanalisation |
1960 | Anlage eines Sportplatzes |
1961 | 764 Einwohner. |
1962/63 | Bau der Katholischen Kirche an der Hoffenheimer Straße. |
1967/68 | Großer Kirchenumbau. |
1968 | Einweihung des Feuerwehrgerätehauses. |
1971 | 1. Juli: Eingemeindung nach Waibstadt. |
1972 |
Die Verwaltung zieht ins jetztige Gebäude 9./10.August: schwere Sachschäden durch Unwetter. |
1973 | Einweihung des Kindergartens |
1974 | erstmals über 1000 Einwohner( am 1.10. waren es 1005, davon 647 ev., 290 kath., 68 andere. Ausländer 50): |
1976 | Schutzhütte im Steinbruchwald eingeweiht. |
1978 | 1038 Einwohner |
1979 | Einführung der Straßenkerwe (Straßenfest der Vereine am Kerwesonntag). |
1981 | 100-jähriges Jubiläum des Sängerbundes |
1984/85 | Baumpflanzaktion der Gemeinde. |
1987 |
25-jähriges Jubiläum des TTC Grün-Rot, Einweihung des Schützenhauses |
1988 | Renovierung der evangelischen Kirche und 200-jähriges Kirchenjubiläum. |
1989 | Fahnenweihe der Schützengemeinschaft |
1990 | Besuch des Landesbischofs Dr. Engelhard in Daisbach. Einweihung der neuen Bushaltestelle. |
1992 | Daisbach hat erstmals über 1200 Einwohner. |
1996 | Vortrag von Prof. Dr. Meuer über das Internet (mit Showeinlagen) |